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Transport und Eingewöhnung

 

Das gerade erstandene Kätzchen sollten sie ein einem sicheren Transportkorb nach Hause befördert, zwängen sie es aber nie in einen dunklen Karton oder in eine Reisetasche. Denn auch bei einer sehr kurzen Reise muss ihr Kätzchen mit viel frischer Luft versorgt sein; außerdem ist eine dunkle Kiste psychologische Folter für das Tier. Besorgen sie sich also vor dem Abholen der Katze einen geeigneten Transportkorb, der in jeder Preislage, aus einem Korbgeflecht oder aus Kunststoff, im Fachgeschäft oder Kaufhaus angeboten wird.
Diese Transportbehälter garantieren den nötigen Ausblick und sind mit einem sicheren Tor verschließbar, damit ihr Kätzchen unterwegs nicht entweichen kann. Denn so manche Katze gerät durch die vielen Eindrücke im Auto und auf der Straße in Panik und ergreift die Flucht.
Achten sie auch darauf, dass der Korb nicht zu klein ist und dass er sicher auf Rücksitzbank ihres Autos befestigt, wird, denn auch ein solch kleines und so geschicktes Tier wird bei einem Unfall nicht nur selbst verletzt, es kann auch sie stark gefährden. Und fassen sie die Katze nicht im Nacken, um sie zu heben:
Vielfach bei Katzenmüttern und ihren Jungen oder auch dem Transport von Kaninchen beobachtet, scheint der Nackengriff ein bewährtes Mittel, um den Widerstand der Tiere zu brechen, doch Vorsicht:

Es kann bei ihrer Katze zu folgenschweren, dauerhaften inneren Verletzungen führen. Das Tier bitte nur mit beiden Händen unter dem Bauch hochheben: Eine Hand vorn, zwischen den Vorderbeinen, die andere um Hinterbeine und Gesäß. Damit haben sie das Kätzchen sicher im Griff, es kann weder entwischen noch - im Falle ängstlicher Panik - mit den Krallen schlagen.

Bei einigen Katzen muss man sehr viel Geduld aufbringen, bis sie in den Transportkorb gehen, denn es behagt ihnen überhaupt nicht, in eine Kiste gehoben zu werden. Dies kann mit sanfter Überredung gelingen, etwa indem sie einen leckeren Happen in den Behälter legen. Üben sie sich in Geduld: die Neugier und ein kleines "Leckerlie" (siehe Seite Katzenleckerlie) wird jede Katze früher oder später in den Transportkorb locken.

Zu Hause angekommen, sollten sie alle Zimmertüren weit öffnen und den geöffneten Transportkorb einfach auf dem Fußboden abstellen. Die Katze wird ihr neues Heim selbständig erkunden: zunächst sucht sie die Katzentoilette auf, um sich danach dem Futternapf zu nähern. Dann schaut sie sich ihre neue Umgebung Stück für Stück an. Lassen sie ihr vor allem viel Zeit und bedrängen sie sie unter keinen Umständen.

In der ersten Zeit des gegenseitigen Kennenlernes ist vor allem Ruhe und Geduld angezeigt. Sollte ihre Katze ängstliches Verhalten an den Tag legen, lassen sie ihr den nötigen Abstand, den sie braucht, damit sie ein Gefühl der Nähe aufbauen kann.
Wenn sie dem Kätzchen einen Namen geben und es auch oft mit seinem Namen ansprechen, besteht die Chance, dass es sogar auf seinen Namen reagiert.
Auch wenn Katzen sich nicht erziehen lassen wie Hunde, einiges ist ihnen jedoch auf jeden Fall beizubringen. So hören sie doch auf bestimmte Signale, besonders dann, wenn ihr Katzenname auch noch ein wohlklingender, angenehmer Laut ist. Vielverwendete Katzennamen wie Muschi, Miezi, oder Mieze sind zwar etwas langweilig und abgegriffen, enthalten aber genau die Laute, die dem Wunsch des Katzenohres entsprechen
Denn zweisilbige Worte, die zudem noch die Vokale i, o, und a, enthalten, sind ganz oben auf der Liste des Hörgenusses einer Katze. Gut geeignet sind also auch Maggie, Charlie, Moritz, Pussy, Kathi, oder Felix. Sehen sie sich dazu unsere Tiernamen - Seite A - Z an, die viele Vorschläge zur Namensgebung enthält.

Erziehungsgrundlagen

Nachdem die Katze nun ihre Wohnung inspiziert hat und sich ein bisschen an sie gewöhnt hat, beginnt der relativ schwierige Prozess der Erziehung. Wenngleich die Meinung sehr verbreitet ist, eine Katze lasse sich nicht erziehen - andere wiederum behaupten, Katzen sollten gar nicht erzogen werden, weil es ihrem Naturell widerspricht - gibt es doch ein paar Grundregeln, an die sich jeder Katzenfreund halten sollte, wenn ihm die Unversehrtheit seiner Polstergarnitur und seiner kostbaren Holzmöbel und Tapeten wichtig ist.
Wie alle Tiere lernen Katzen nur aus Erfahrungen: Verbinden sie mit einer Handlung etwas Positives, werden sie bemüht sein, diese zu wiederholen.stattgefunden hat. Tut sie etwas sehr Richtiges, geben sie ihr eine Leckerlei oder belohnen sie sie mit sanften Worten und Streicheleinheiten. Macht sie etwas Unerwünschtes, "bestrafen" sie das sofort. Aber bitte nicht mit der Zeitung schlagen, wie es auch in der Hundeerziehung von sogenannten " Hundeerzieher " empfohlen wird. !!Absoluter Schwachsinn!! Ihre Katze soll bei der Bestrafung überhaupt nicht bemerken, dass die Strafe von ihnen kommt. Sie muss den Eindruck haben, dass ihr Verhalten d i r e k t mit einer Erfährt die Katze aber einen Nachteil aus einem bestimmten Verhalten, versucht sie dieses in Zukunft zu vermeiden. Ihr Kätzchen kann aber nur dann etwas lernen, wenn sie ihr Verhalten unmittelbar mit dessen Folgen in Verbindung bringen.
Nachträgliches Bestrafen nützt da überhaupt nicht, denn ihre Katze denkt nicht abstrakt - so wie wir Menschen. Sie ist überhaupt nicht in der Lage, das Zerkratzen des Ledersessels mit späteren " Prügeln" in einem Zusammenhang zu sehen. Deshalb dürfen sie ihrer Samtpfote nur in dem Moment Sanktionen - positive wie negative - zukommen lassen, in dem auch ihr Fehl- bzw. lobenswertes Verhalten Konsequenz verbunden ist. Nützlich kann sich erweisen, sollte ihre Katze an den Möbel kratzen: Ein plötzliches unangenehmes Geräusch kann zur Abgewöhnung des Fehlverhaltens sinnvoll sein. Man empfiehlt hier das Werfen eines Schlüsselbundes oder das Geräusch einer rasselnden Kette - aber natürlich darf das Tier unter keinen Umstände getroffen werden !! Weitere Möglichkeiten wären ein lautes in die Händeklatschen, wodurch das Tier erschreckt wird.
Unsere Kätzin Holly sprang in der Küche auf die Arbeitsplatte oder auch auf den Küchentisch. Da dieses Verhalten nicht wünschenswert war, kauften wir uns im Spielzeugladen eine kleine Wasserpistole, die wir bei Anzeichen von einem Sprung auch einsetzten. Ich muss zugeben, dass ich Holly auch einige Male getroffen habe. Während dieser Aktion darf jedoch mit der Katze nicht gesprochen werden, so dass das Tier verknüpft: springe ich auf Tisch, kommt irgendetwas Unangenehmes auf mich zu ! Bei Holly hat das funktioniert.
Bei solchen Aktionen, wie beschrieben darf das Tier nicht merken, dass sie die Ursache der Strafe sind. Darum erfolgt diese Art der Erziehung immer ohne Kommentar von ihnen. Denn sonst schwenkt es ins genaue Gegenteil um. Ihre Katze wird einen großen Bogen um sie machen, meidet ihr Nähe, und sieht überhaupt keinen Nachteil darin, dass sie z.B. nicht "auf die Palme klettern" darf.
Sie können aber auch ein strenges " Nein " einsetzen und die Katze an ihrem tun hindern, indem sie ihr vor dem Sprung die flache Hand entgegenhalten, so dass der direkte Weg zum jeweiligen Objekt versperrt ist.

Grundausstattung für das Fernhalten des Kätzchens von den Möbeln ist ein vorhandener Kratzbaum, an dem sich die Katze ihre Krallen wetzen und sich so richtig austoben kann. Haben sie an der Investition eines Kratzobjektes gespart, werden sie bald auf "ihre Kosten" kommen, denn ihr Kätzchen lässt sich weder durch Strafe, noch durch gutes Zureden daran hindern sich an irgendeinem Platz die Krallen zu schärfen. Bringen sie die Katze beim Versuch an den Möbeln zu kratzen immer wieder zum Kratzbaum, damit sie verstehen lernt.

Der Namen der Katze

Wenn sie möchten, dass ihre Katze auf ihren Namen nicht nur hört, sondern auch zu ihnen kommt, dann sprechen sie den Namen möglichst oft aus, damit das Tier eine Verbindung zwischen sich und dem Namen erkennen kann, dies kann für Freigänger sehr hilfreich sein. Unsere Katzen hören wie selbstverständlich auf ihre Namen. Etliche Katzenhalter werden mir recht geben, dass sie die Erfahrung auch gemacht haben; jedoch vermeide ich, dass ich sie beim Namen herrufe falls sie noch nicht in Sicht sind. Ich weiß ja nicht genau, wo sie sich gerade befinden. Wenn unsere Katzen einen Streifzug auf die andere Straßenseite machen, bleiben sie in der Regel erst sitzen und es scheint, sie " hören " es, ob ein Auto kommt oder nicht. Rufe ich ihre Namen versuchen sie bestimmt so schnell wie möglich zu uns zu laufen. Meine Befürchtung ist immer, falls sie auf der anderen Straßenseite sind, vergessen sie wahrscheinlich alles und laufen dann über die Straße.

Der Name muss immer mit freundlichem Ton ausgesprochen werden. Strafen sie ihre Katze, sollte der Name nicht mitgenannt werden. Ein schärfer ausgesprochenes " Nein " , müsste genügen. Sobald sich das Tier auf Zuruf nähert, sollten sie ihm lobend zureden und streicheln - dann weiß es, dass es etwas richtiges getan hat. Wenn es den Kratzbaum aufsucht, anstatt sich an den Vorhängen zu schaffen zu machen, ist erneut Lob angezeigt - ein warmes Zureden mit häufiger Namensgebung.

 

Spaziergang mit der Katze ? ?

Vereinzelt sieht man Katzenhalter, die ihr Haustier mit einer Leine Gassi führen. Doch wie ist das möglich mit einem Tier, dass doch stets seinen eigenen Kopf durchzusetzen versucht und kaum jemanden konsequent folgt ? Es ist mit mehr oder weiniger großer Anstrengung möglich, denn auch das Gassi-gehen will geübt und gelernt sein und ist bei jeder Katze unterschiedlich verhasst oder geliebt.
Siamesen etwa gehen von sich aus gerne an der Leine, und bei anderen Rassekatzen ist der Gewöhnungsprozess eher einfach, doch Hauskatzen tun sich mit der Gefolgschaft ihres Herrchens oder Frauchens schwer. Die Katze bestimmt das Tempo des Spaziergangs, sie können höchstens die Richtung ein wenig korrigieren. Ihr Haustier zieht es nämlich vor, einige Schritte zu gehen, dann wieder lange zu ruhen: Die Katze genießt es, sich ins Gras zu legen und die noch fremden Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Dann macht sie vielleicht einen großen Satz zur Seite, weil ein vorbeifliegendes Insekt ihren Jagdtrieb angeregt hat, oder sie versucht zu fliehen, wenn ein unangenehmer Zeitgenosse, wie z.B. Nachbars Fiffi auftaucht.
Zur Vermeidung weiterer Komplikationen auf ihrem gemeinsamen Spaziergang sollten sie immer nur die Abendstunden oder sehr frühen Morgenstunden wählen. Denn ihr Kätzchen mag die Dunkelheit, und der tagsüber laute Straßenlärm und die vielen verschiedenen Eindrücke werden der Katze schnell zuviel.
Auf den ersten Freigängen ist sie eher ängstlich als neugierig und zuckt bei jedem vorbeifahrenden Auto zusammen, wenn sie sich nicht sowieso schon hinter einem Gebüsch oder Mäuerchen versteckt hat. Um ihr diese Ängstlichkeit ein wenig zu nehmen, sollten sie nur ruhige Zeiten und Plätze auswählen. Bei einem Spaziergang mit der Leine müssen sie allerdings bedenken, dass ihre Katze kein Rudeltier ist und ihnen nicht wie ein gut erzogener Hund folgen wird; dennoch sucht sie regelmäßig ihre Nähe.
Mit der Leine gestaltet sich ein solcher Spaziergang nicht nur "geradewegs ", sondern sie kommen in Genuss von - verhedderte Schnur im Gebüsch,- Leinenwickeln um Bäume,- kreuz- und quer entzurren zwischen Ästen-.
Die meisten Menschen sind spätestens dann überfordert, wenn sich ihre Katze die Umgebung von einem " Hochsitz " aus ansehen möchte, und einen Baum erklettert.
Aber nur Geduld, und Spaziergänge auf einer großen Wiese, ohne sperrige Hindernisse sind ja auch ganz schön, denn bei allem Respekt, gegen den Willen einer Katze, und ihrem untrüblichen Instinkt hängt die Geduld des Dosenöffners wirklich dann " am seidenen Faden ".

Das Ausgehen mit Leine sollte natürlich nur gemacht werden, wenn es überhaupt keine Möglichkeit gibt, das Tier alleine nach draußen zu lassen. Damit sich das Tier nicht verletzt, darf nur ein spezielles Katzengeschirr angelegt werden. So wird der Druck auf dem Brustkorb verlegt und es gibt keine Verletzungen oder Stauchungen der Halswirbelsäule. Unter Angst oder Unsicherheit versucht die Katze sich aus der Situation regelrecht "rauszuwinden", und wenn das Kätzchen nur am Hals gehalten wird, kann man es sich vorstellen, was für Verletzungen auftreten können.
Das Geschirr besteht aus zwei miteinander verbundenen Bändern, die um den Hals und den Bauch angelegt werden. Die Leine sollte mindestens drei Meter lang sein, am besten geeignet sind sogenannte Automatik-Aufrolleinen, die einen größeren Freiraum gewähren.
Nehmen sie bitte Abstand von einem Glöckchen, die so mancher Vogelfreund am Halsband der Katze anbringt, wenn sie auf Streifzug geht: Es nützt den Vögeln überhaupt nichts, und ihre Katze muss den ganzen Tag über das ständige Gebimmel ertragen, was sie ja auch nicht ohne ernsthafte psychische Störungen davonzutragen, durchhalten würden. Außerdem lassen sich gesunde Vögel von einer Katze eh nicht fangen, sie bemerken das Anpirschen der Katze auch ohne das lästige Glöckchen; ihr kleiner Jäger schnappt sich - wenn überhaupt - nur kranke und schwache Tiere.
Für die Überbrückung kurzer Wege ist es auch wichtig, dass die Katze still auf dem menschlichen Arm sitzen bleibt, ohne von ihren scharfen Waffen Gebrauch zu machen. Zum Stillhalten auf dem Arm kann man die Katze nicht zwingen, sie muss langsam - und wiederum mit viel Geduld, daran gewöhnt werden.
Dies ist natürlich mit einer kleinen Katze viel einfacher als mit einem ausgewachsenen Tier. Heben sie das kleine Kätzchen vorsichtig auf ihren Arm und streicheln sie es sanft, sprechen sie mit ruhigen Ton. Hat die Katze aber genug vom Wiegen und Getragen werden, und will abspringen, lassen sie sie ruhig gehen, denn Zwang schadet nur ihrem Bemühen.
Fühlt sich die Katze erst einmal richtig wohl auf dem Arm, wird sie selber diese Stelle öfter aufsuchen, um sich an sie zu kuscheln.

Autofahren mit der Katze

Katzen sind im Gegensatz zu Menschen und Hunden nicht gerade begeisterte Autofahrer. Im Auto ist darauf zu achten, dass sich die Katze in einem sicheren Transportkorb befindet, der mit dem Gurt fest auf dem Sitz verankert werden kann. In dem geschlossenen Korb ist das Autofahren für die Katze erträglicher. Darin wird sie nicht geschaukelt, sitzt sicher und ruhig und kann auch beim Bremsen nicht aus dem Gleichgewicht geraten und fallen.

 

Die Katze wird plötzlich unrein

Zu einer ihrer angenehmsten Gewohnheiten gehört die absolute Sauberkeit der Katze. Wenn ihr Kätzchen einmal neben die Toilette oder sogar auf den Teppich macht, hat das immer einen tieferen Grund. Entweder war ihr ganz einfach die Katzentoilette zu schmutzig, um sie nochmals zu benutzen, oder ihr Verhalten ist aufgrund einer Krankheit, oder eines anderen bzw. neuen Lebensumstandes gestört. Es kann aber auch sein, dass sie die falsche Streu gekauft oder ein neues Putzmittel gekauft haben.
Trifft all das nicht zu, sollten sie den Tierarzt um Rat fragen. Bestätigt er ihnen, dass es sich um keine organische Erkrankung handelt, kann es nur eine seelische Verletzung der Katze sein, die zum bisher unbekannten Ver halten geführt hat, denn die an den Menschen gewöhnte Hauskatze reagiert bisweilen sensibel auf die Veränderungen in ihrem Verhalten wie z.B: auf den Wegzug eines Familienmitglieds oder die Anwesenheit neuer, ihr unbekannter Menschen in der Wohnung.
Noch problematischer ist es mit dem Zuzug anderer Haustiere, worauf die Katze gestresst regiert. Diese psychisch hervorgerufene Unreinheit ist also als Reaktion auf Veränderungen in der Umgebung der Katze zu verstehen:

Sie markiert ihren Lebensraum, und "pinkelt" nicht einfach nur daneben

Das größte Problem mit der Stubenreinheit ihrer Lieblinge haben Katzenhalter, die ihr Tierchen nicht kastrieren ließen: 90 Prozent der nichtkastrierten Kater und Katzen setzen ihren Urin bewusst außerhalb der Katzentoilette ab, denn sie wollen ja Duftmarken versprühen, die auch als solche bemerkt werden sollen. Sollte das Malheur passieren, waschen sie die Stelle gründlich aus, auf keinen Fall aber mit dem Tier schimpfen, denn die Ursache ihres Fehlverhaltens werden sie damit nicht bekämpfen.
Zum Auswaschen der Flecken eignet sich eine gwöhnliche Seifenlauge, am besten aber Essigwasser. Es neutralisiert den Geruch und - da ihre Katze wieder den gleichen Platz aufsuchen würde - hält ihr Tierchen von dieser Stelle fern, weil Katzen Essig überhaupt nicht mögen.
Ein weiteres probates Mittel gegen Wiederholungstäter ist das Versperren der markierten Stelle:
Plazieren sie das Katzenklo auf die Teppichstelle die markiert wurde, oder decken sie sie mit einer Zeitung oder Folie ab. Das geht leider nicht mit jedem Möbelstück oder dem Bett. Doch gewöhnliche Wäschestücke oder Bezüge können sie wie gewohnt in die Waschmaschine geben. Das gewaschene Stück ist dann auch nicht mehr so interessant für die markierende Katze, da sie es - zumindest mit der Nase - nicht mehr als Reviermarkierung wiedererkennt.

 

Der aggressive Haustiger

Immer wieder hört man von aggressiven Katzen, die sich auch bei vorsichtigem Nähern gleich mit ihren Waffen, den Krallen und Zähnen, zur Wehr setzten.
Der Angriff einer Katze beginnt immer erst mit dem Anlegen der Ohren und Barthaare, dem markanten geduckten Gang und setzt sich mit Fauchen fort. Dies sind aber bereits deutliche Anzeichen für ein Fluchtverhalten, - Angst und Stress spricht aus dieser Situation -. Und erst wenn die Katze keinerlei Ausweg sieht, schlägt die Angst in eine Verteidigungshaltung und Angriffslust um, wie bei allen Raubtieren.
Auch krasses Missverständnis im Umgang mit dem Tier z.B. in Bedrängnis bringen, führt zu einer Abwehrreaktion der Katze, welches dann häufig als aggressiv fehlinterpretiert wird.
Da jede Katze ihren eigenen Willen hat, kommt es immer dann zu einem Abwehrverhalten, wenn ihr mit Zwang begegnet wird. Sieht das Kätzchen keinen offenen Fluchtweg, wehrt und befreit es sich mit Krallen und Zähnen.